Poll :: Sollen die Bilder vom 2. Wiener GC Treffen online gehen? |
ja |
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81% |
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nein |
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vielleicht |
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weiß ich nicht |
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Stimmen insgesamt : 22 |
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Autor |
Nachricht |
cezanne
Anmeldungsdatum: 23.10.2003
Beiträge: 1103
Wohnort: Graz

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peter61 hat folgendes geschrieben: Meine (radikale) Meinung dazu  : wer nicht will das etwasüber ihn irgendwo in der Öffentlichkeit auftaucht, darf sich dort auch nicht zeigen und muss zu Hause bleiben.
Das ist in der Tat eine Variante (und sogar eine sehr naheliegende) und daher hatte ich auch geschrieben, dass ich zukuenftigen Treffen wohl besser fernbleibe. Bei vorhergehenden Geocaching Treffen trat fuer mich das Problem nicht in dieser Ausformung auf - ich konnte meine Lehre also nicht im vorhinein ziehen. Ganz abgesehen davon hatte ich bisher ein Geocacher Treffen nicht als Oeffentlichkeit betrachtet (maximal als Semi-Oeffentlichkeit).
Eine andere Variante waere m.E. immer noch, dass unbeachtet dessen, wie man persoenlich ueber Fotoveroeffentlichung etc denkt, versucht wird auf Wuensche und Anliegen anderer Menschen (mehr ist es ja nicht - es sind keine Forderungen, und es ist nichts was sich mit Gesetzen zu tun hat) einzugehen solange dies niemandem wirklich weh tut.
Ich kann nicht verstehen wo der grosse Verlust fuer die Event-Teilnehmer liegt, wenn man in der vorgeschlagenen Weise vorgeht. Bei allem Verstaendnis fuer verschiedene Sichtweisen, habe ich bisher nicht verstanden, dass jene, die sich eine Vorgangsweise in der Form wie sie
PlanetEarth gestern zusammengefasst hat, wuenschen, hier ein Problem erzeugen. Was den Wunsch von frustus und BeVeMa betrifft, sich auch spaeter an die Namen zu erinnern, habe ich auch dafuer Vorschlaege gemacht (z.B. Beschriftung auf einer nicht oeffentlich zugaenglichen Seite). Welches Problem verbleibt fuer jene, die auf der anderen Meinungsseite stehen
Das Zuhausebleib-Argument kann man natuerlich auf vielerlei Dinge im
Leben anwenden - man kann immer, wenn es darauf ankaeme, auf unterschiedliche Wunschvorstellungen und Beduerfnisse von Menschen einzugehen, jenen, die nicht in den Mainstream passen, argumentieren diese Menschen sollten zu Hause bleiben. Der bequemere Weg ist das mit Sicherheit. Man schraenkt damit allerdings auch die Vielfalt ein.
Die Fotodiskussion ist nur ein ziemlich bedeutungsloses Beispiel fuer diese allgemeine Tendenz, die sich durch viele Bereiche des Lebens zieht.
Man kann auch Saetze formulieren wie: "Wer nicht in der Lage ist, mit dem Gehtempo einer Gruppe mitzuhalten, der muss zu Hause bleiben." oder
"Wer nicht ordentlich schifahren kann, muss zu Hause bleiben, weil er dem
Rest nur laestig faellt etc". Mir ist schon klar, dass diese Dinge nichts mit der Fotodiskussion zu tun haben, und deutlich weitreichender sind,
und dass auch niemand in dieser Diskussion solche Saetze vorgebracht hat. Ich will damit nur sagen, dass wir wohl alle mit dem Argument, dass irgendwer anderer zu Hause bleiben soll, weil uns seine Beduerfnisse/Sichtweisen laestig sind, vielleicht etwas vorsichtiger sein sollten (hier schliesse ich niemanden aus).
Zitat:
Und die die uns ausspionieren wollen, sind darauf sowieso nicht angewiesen.
Natuerlich nicht. Man muss ja nicht alles in so grossen Dimensionen sehen (ich hatte nie an "Spionage" gedacht.) Abgesehen davon haben einige der hier vorgebrachten Argumente nichts mit Datenschutz etc zu tun.
Ich stehe dazu, dass mir jegliche Freude an einem Geocaching Treffen bereits dadurch vergeht, wenn ich weiss, dass ich damit rechnen muss, im nachhinein bis in alle Ewigkeit graessliche Fotos von mir im Internet finden zu muessen, die jedermann zugaenglich sind, auch Leuten, die mich nie getroffen haben, geschweige denn mit mir gesprochen haben.
Nur weil das Internet heute fast unbegrenzte Moeglichkeiten bietet, muss man nicht jede dieser Moeglichkeiten auch ausnutzen, sondern sollte sich schon auch die Sinnhaftigkeit jeweils hinterfragen. Frueher haben die Leute doch auch nicht ihre Fotoalben in Schaukaesten vor ihre Haeuser gehaengt. Ferner machen sich nicht-digitale Fotographen meist mehr Gedanken ueber die Qualitaet der Bilder und druecken nicht einfach wild auf den Ausloeser.
Cezanne |
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peter61

Anmeldungsdatum: 13.11.2003
Beiträge: 29
Wohnort: Wien

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Ich verstehe das Problem nicht.
Angelcom (Kurt) war so nett und hat bezüglich der Veröffentlichung der Fotos gefragt. Ich hätte das nicht gemacht.
Dann wird daraus eine Grundsatzdiskussion über persönliche Rechte und deren Probleme, obwohl die Fotos kein Problem darstellen.
cezanne hat folgendes geschrieben: Was die angelcom Fotos als solche betrifft, habe ich kein Problem mit ihnen - im Gegensatz zu manch anderen Fotos von Caching-Treffen, die ich schon gesehen habe, sind sie nicht so aufdringlich gemacht (z.B. unerwuenschte Nah-Einzelaufnahmen einer Person, auf denen man auch jedes Staubkorn sehen kann) wie das manchmal der Fall ist. (Letzteres rechtfertigt m.E. den Wunsch allfaellige Fotos zu sehen bevor sie ins Netz gehen, ohne dass man gleich als paranoid zu gelten hat.)
Vielleicht denke ich zu einfach, aber sollte man/frau Sachen nicht erst zum Problem machen, wenn es ein solches ist Das ist zumindest meine Vorgehensweise.
Ich bin auch noch in einigen anderen Foren unterwegs, da sind solche Sachen kein Problem. Da wird eifrig geknipst und die Bilder der gemeinsamen Aktionen dann dort veröffentlicht, ohne vorherigen Nachfrage Bis jetzt kam es dabei noch nie zu Problemen. Aber vielleicht sind andere einfach nicht so verkrampft und anonym unterwegs wie Geocacher. Ich werde jedenfalls an meiner bisherigen Praxis festhalten und auch ohne Nachfrage Bilder, die im öffentlichen Raum, das GC-Treffen war in einem solchen, aufgenommen wurden, veröffentlichen und freue mich schon auf die erste Unterlassungsklage
Peter |
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cezanne
Anmeldungsdatum: 23.10.2003
Beiträge: 1103
Wohnort: Graz

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peter61 hat folgendes geschrieben: I
Vielleicht denke ich zu einfach, aber sollte man/frau Sachen nicht erst zum Problem machen, wenn es ein solches ist  Das ist zumindest meine Vorgehensweise.
Ohne die Fotos von Angelcom gesehen zu haben, konnte ja keiner wissen, ob sie fuer ihn in Ordnung sind. Und ich bleibe dabei, dass ich es nicht nett finde, wenn jemand Fotos veroeffentlicht ohne dass man sie vorher in einem Bereich anschauen kann, der nur Beteiligten offensteht.
Wenn unerwuenschte Fotos bereits veroeffentlicht worden sind, ist es ja bereits zu spaet. Aus der Erfahrung, dass mir so etwas schon passiert ist, reagiere ich natuerlich im vorhinein bevor es nochmals passiert. Das erscheint mir als sehr logische Vorgangsweise.
Natuerlich wird Dich keiner aus dem Geocacher-Bereich klagen, wenn Du Event-Fotos veroeffentlichst. Es ging hier nur um Wuensche - nicht um Juristerei. Macht es Spass anderen Menschen weh zu tun?
Cezanne |
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Schurki

Anmeldungsdatum: 18.03.2004
Beiträge: 119
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Ich muss Peter61 uneingeschränkt recht geben.
Sind Geocacher wirklich so paranoid? Wo ist das Problem wenn auf einer öffentlichen Veranstaltung jemand Fotos macht und die dann ins Netz gestellt werden. Ich meine, welche "unvorteilhaften" Fotos könnten auf einem GC-Treffen gemacht werden, wo jemand was dagegen haben könnte, dass das Foto irgendwo reingestellt wird. Hat dort jemand gestrippt oder Gruppensex gemacht oder wie oder was?  |
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oe1iks
Anmeldungsdatum: 08.10.2004
Beiträge: 40
Wohnort: Wien

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Zitat: Hat dort jemand gestrippt oder Gruppensex gemacht oder wie oder was?
leider nicht
Ich hab die ganze Diskussion, und daß Fotos online sind, erst jetzt mitgekriegt. Die von mir sind ja ziemlich katastrofürchterlich ("Oh Gott, schau ich wirklich so fett aus?"), aber damit kann ich leben.
Ich finde aber durchaus, daß man auf die Wünsche der einzelnen Leute bezüglich ihrer Privatsphäre Rücksicht nehmen kann (wie Angelcom das IMHO mit ihrer Rückfrage auch getan haben), ohne daß diese sich dafür Dritten gegenüber rechtfertigen müssen.
[/mein Senf]
Isa |
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cezanne
Anmeldungsdatum: 23.10.2003
Beiträge: 1103
Wohnort: Graz

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oe1iks hat folgendes geschrieben:
Ich finde aber durchaus, daß man auf die Wünsche der einzelnen Leute bezüglich ihrer Privatsphäre Rücksicht nehmen kann (wie Angelcom das IMHO mit ihrer Rückfrage auch getan haben), ohne daß diese sich dafür Dritten gegenüber rechtfertigen müssen.
Dem stimme ich zweifach zu (dem Teil davor betreff Dick-Ausschauen stimme ich jedoch explizit nicht zu!), sowohl Angelcom betreffend als auch betreff der moeglichen Ruecksichtnahme auf die Wuensche einzelner Teilnehmer. Ich verstehe naemlich immer noch nicht welcher Schaden dadurch fuer die Veroeffentlichungsfraktion entsteht. Worte wie Zensur, die in Beitraegen benutzt wurden, die durch das Problem des Providers verlorengegangen sind, sind m.E. sehr unpassend, wenn Person X ein Foto, auf dem evtl. ohnehin nur Person X zu sehen ist, lieber nicht veroeffentlicht haben moechte (aus welchen Gruenden auch immer).
Cezanne |
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